Sie schreit, brüllt und jammert, gefangen in ihr selbst.
Sie windet sich auf dem Fußboden, gefangen in ihrem Zimmer.
Der Schmerz ist nicht das Schlimmste, Zähne zusammen beißen, dann verschwindet er schon, nein, es ist die Enttäuschung.
Die Schlüssel hatten in ihrer Hand gelegen, fest umklammert, so doll, dass die Knochen weiß wurden und hervorstachen, aber die Angst vor dem Schmerz war zu groß gewesen.
So verdammt dumm war sie gewesen, gegen die verschlossene Tür zu schlagen war ein verdammt beschissener Spielzug.
Jetzt brannte alles wie Feuer und ihre Schwester, ihre geliebte große Schwester stand im Badezimmer und konnte triumphieren.
Vielleicht würde sie sich etwas antun, vielleicht würde sie den Sieg genießen.
Hätte sie bloß nicht, so böse Sachen geschrien, wäre sie bloß stärker.
Ihre Schwester hatte ihre Handgelenke gepackt und gehalten, solange bis sich rote Ranken um die Fesseln schlangen.
All diese Schmerzen und Qualen, weil sie nicht gut geschlafen hatte.
Sie hatte den Streit gewollt, sie wollte sauer auf mich sein.
Meine kleine Schwester hat mir gesagt, dass sie mich umbringen will und ich bin die jenige die in der Psychiatrie war.
Irgendwann, als sie beschließt mit dem Terror auf zu hören, kommt sie zu mir und ich nehme sie in den Arm.
Hole ihr ein Coolpack, wische ihr die Tränen aus dem Gesicht, tröste sie.
Warte, bis Papa nach Hause kommt und sich um sie kümmert.
Irgendetwas stimmt in unserer Familie nicht.
1 Kommentar:
hallo, hallo? neue handynummer oder nur kein geld mehr drauf? :( ich mach mir sorgen um dich! wann wollen wir uns treffen? geht vielleicht diesen samstag? :) :-* ich hab dich verdammt lieb
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