Signs of life.

Heute mein zweiter Tag, an dem ich nach Hause durfte.
Weil Weihnachten ist, darf jeder 23 Stunden draußen herumirren.
Meine Stimmung ist mittel, in fünf Minuten geht's zurück auf die offene Kinderstation, ja, da bin ich jetzt.
Ich muss doch nicht auf die geschlossene, aber meine Sachen wurden gefilzt und ich bin die einzige ohne Ausgang.
Jeden Tag muss ich dort von einem Betreuer zur Schule gebracht werden, obwohl das höchstens 500 Meter sind...
Sie können mir nun einmal noch nicht trauen, können nicht ahnen, dass ich nicht zu denen gehöre die sich mal eben "verdünnisieren", ha, heute bin ich wirklich lustig.
Die Kinderstation ist besser als man denkt, außer 'nem 9-jährigen sind alle mindestens 11 Jahre alt, drei sind sogar älter als ich.
Depressiv wird man da trotzdem, vor allem, wenn die Betreuer schlecht Laune haben.
Irgendwie werde ich das schon schaffen, nächsten Samstag poste ich ausführlicher-wenn ich nach Hause darf.