13.5.15

eine säuselnde, verlockende stimme schneidet durch die luft
durchbricht das klebrige gefühl eines langen schwülen sommers
nur um sich schwer auf den schultern niederzulassen
die ohren mit blei zu stopfen
und schließlich wie eine plastiktüte den kopf zu umschließen
nach luft ringend, den ganzen körper zu einem gehäuse verkrümmt
welches sich mit dunkelheit füllt
letzte erinnerungen, gelbliche zähne, den mund voller erdbeeren, die hände erdig
und ich kollabiere
lasse mich fallen
und werde vom dunkel verschluckt

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