3.5.11

I am the kill.


Die Erkältung erklimmt den Gipfel des Leidens, die Wände kommen näher, während ich mich wie eine Irre im Kreis drehe und das Essen durchbohrt mich mit fett triefenden Pfeilen.
Wenn ich schlucke, rieseln Glassplitter den Rachen runter, die Schatten unter meinen Augen werden mit jedem Gedanken an Freiheit größer.
Mein Bett ist der Brunnen der Kreativität, das Blut an meinen Fingern verdichtet sich, bis es schließlich zu Boden tropft und jede Jungfräulichkeit ausradiert.
Athene hüllt mich ein in ein Netz aus Konflikten, während sich die Viren in meinem Körper eine Schlacht gegen mein Immunsystem liefern und vergeblich versuchen, den Wirt zu wechseln.


3 Kommentare:

Nike hat gesagt…

traurig, aber so gut geschrieben.. wie immer.

wegen samstag: vor mecces ist gut, ich kann den zug nehmen, der um kurz nach halb 2 in hamburg ist. wär das ok? :-*:-*

Namenlos hat gesagt…

Mit dem Lied hast du 'nen fetten Ohrwurm bei mir gelandet. Dankä :)

Nike hat gesagt…

ich freu mich auch :)

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