Once upon a time I lost myself.

Bell, dieses Mädchen als Ganzes, mich gibt es nicht mehr. Trage Masken, tagein, tagaus.
Verschiedene Freundeskreise, erwarten unterschiedliche Reaktionen. Die einen hassen die "Reichen", "Bonzen", "Spießer", die anderen die "Freaks", "Hipster", "Junkies".
Dann stehst du dort in der Mitte und wechselst deine Persönlichkeit genauso häufig wie die Kleidung. Kannst nicht mehr mischen. Zwei, drei Kategorien, die nebeneinander her leben und nichts von den anderen wissen wollen.
Sprechen jedoch die gleiche Sprache, nehmen Wörter wie "Fotze", "Sau" oder "geknallt" in den Mund, die einen aufgehübscht, die anderen so einfach und brutal, wie es nur geht.
Konsumieren die gleichen Drogen, haben die gleichen Gedanken, mehr oder weniger.
Die klaffende Lücke, der Grund, weshalb sie sich nicht ausstehen können, nennt sich "Geld", entweder du hast es oder nicht.
Was, wenn du dich von diesen Einteilungen entfernen musst, nicht bettelarm, nicht steinreich bist? Genauso viel hast, dass dich alle akzeptieren?
Verlierst dich in deinen Rollen, verlierst deine Persönlichkeit und deine Meinung.
Früher fandest du Uggs hässlich, fandest Tunnel wiederlich, heute besitzt du sie beide.
Früher fandest du Jungs mit Massimo Dutti Hemden blöd, fandest Undercuts peinlich, heute machst du mit beiden rum.
Verbiegst dich und lässt dich verformen, lässt dich treiben, lässt dich benutzen.
Machst das Licht aus, wenn du mit nackten Armen und nackten Beinen auf dem Schoß eines durchtrainierten Schönling sitzt, um ihn zu küssen, machst das Licht aus, damit er die Narben nicht sieht.
Machst das Licht an, wenn du mit nackten Armen und nackten Beinen auf dem Schoß eines gepiercten Tablettensüchtigen sitzt, um ihn zu küssen, machst das Licht an, damit er die Narben sieht.
Das bist nicht du, das ist eine Puppe, die macht, was sie soll, du selbst bist schon lange nicht mehr da.